Detailbeschreibung
Porzellanskulptur „Braun, Der Bär“ – Nach Goethe
Allzu Menschliches In Tiergestalt: Goethes „Reineke Fuchs“
„Zur Weisheit Bekehre / Bald Sich Jeder
Und Meide Das Böse, Verehre Die Tugend! / Dieses
Ist Der Sinn Des Gesanges, In Welchem Der Dichter /
Fabel Und Wahrheit Gemischt, Damit Ihr Das Böse
Vom Guten / Sondern Möget Und Schätzen Die
Weisheit, Damit Auch Die Käufer / Dieses Buches
Vom Laufe Der Welt Sich Täglich Belehren.“
So Endet Johann Wolfgang Von Goethes Versepos „Reineke Fuchs“. Es Ist Ein Alter Stoff, Der Schon Im Mittelalter Erzählt Wurde. Goethe Macht Daraus Ein Weltpanoptikum Mit In Tiergestalten Gehüllten Menschlichen Schwächen Und Eitelkeiten: Da Ist Der Namensgebende Reineke, Der Sich Mit List Und Bauernschläue Aus Jeder Situation Herauszureden Weiß, Da Ist Der Getreue Und Doch Ein Wenig Tumbe Dachs Grimbart, Da Sind Der Ewig Hungrige Bär Braun Und Der Wolf Isegrim, Der Trotz Seiner Überlegenen Stärke Der Verschlagenheit Des Reineke Nichts Entgegenzusetzen Weiß. Und Da Ist Schließlich Der Im Grunde Durchaus Edle Löwe Nobel, Der Sich Am Ende Doch Durch Seine (Gold-)Gier Kompromittieren Lässt – Sie Alle Tragen Menschliche, Allzu Menschliche Züge.
Der 1959 Geborene Meissner Porzellankünstler Andreas Ehret Hat Sie Zu Einer Originellen Porzellanserie Geformt. „Porzellan“, Sagt Er, „Ist Ein Charismatischer Stoff, Eine Herausforderung, Es Zu Beseelen, Zu Befragen, Indem Ich Konflikte In Die Formen Hereintrage.“ Das Ist Ihm Hier Gelungen – Und So Mögen Auch Die Käufer Dieser Figuren Sich „Vom Laufe Der Welt Sich Täglich Belehren“ Lassen.
Skulptur „Braun, Der Bär“:
Format 18 X 9 X 8 Cm (H/B/T), Signiert.
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